Frédéric stammt aus einer Bauernfamilie und ist mit beiden Füssen fest in seiner Heimat Lantignié verankert, wo er aufgewachsen ist und die er liebt. Erst seit 2014 installiert und stets bemüht, uns Glück aus der Flasche zu zaubern, dies natürlich in Einklang mit der Natur. Lediglich  5'000 Fuss pro Ha (anstatt traditionnel 10'000), Bodenarbeit, exclusive Nutzund von natürlichen Präparanten, zusammenwaschsen von Kräutern, Pflanzen, sogar Bäume finden im Rebberg Platz. Alles wird unternommen, damit die Nature Frédéric mit perfekten Früchten beschenken kann. Manuelle Lese, selektive Triage, limitierte Erträge, traditionnelle Vinifizierung, allerdings werden hier die Weine in französischen gebrauchten Pièces erzeugt, was für die Region eher untypisch ist. Die Resultate allerdings sind sensationnell. Alle Weine glänzen durch Reinheit der Frucht, sind lebendig, energisch und Dank dezenten Holzeinsatz sehr gut strukturiert, ohne dabei den verführersischen Charakter der Beaujolais-Weine zu verlieren. Artistische Weine, so wie Frédéric ohne Zweifel als Artist bezeichnet werden darf. Interessant zu notieren : Frédéric hat bereits über die Hälfte der Winzer von Lantignié überzeugt, sich seiner Philosophie der Agroökologie anzuschliessen, mit dem Ziel, diese zusammen mit seinen Methoden auf das ganze Dorf zu erweitern. Von Lantignié werden wir noch viel hören. Das Dorf ist auf bestem Weg zum 11. Cru des Beaujolais befördert zu werden. Auch wenn das ganz sicher nicht der Motor für seine Arbeit ist - er will viel mehr den künftigen Generationen eine saubere Welt hinterlassen - wird Frédéric Berne bestimmt in der Geschichte eine dauerhafte Spur hinterlassen.